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HIGH PERFORMANCE CULTURE CONSULTING
STRATEGISCHER UNTERNEHMENSTEIL EINES DAX-KONZERNS  WILL NEUAUSRICHTUNG UND KULTURELLEN WANDEL HIN ZU EINER HIGH PERFORMANCE KULTUR

 

Unser Kunde ist eine interne Beratungscompany eines deutschen DAX-Konzerns, die nicht nur die wesentlichsten strategisch relevanten Projekte des Gesamtkonzerns mit auf den Weg bringen, sondern auch Nachwuchs für die wichtigsten Managementpositionen im Konzern auswählen und ausbilden soll. Nach einer längeren Vakanz auf der Position der Gesamtleitung, einer voran gegangenen stark personalisierten Führung über mehrere Jahre und mehreren Personalwechseln, hat sich eine Kultur der Individualisierung herausgeprägt ohne erkennbares Gesamtziel. Dies führt nicht zuletzt auch zu sehr unterschiedlichen Botschaften an die Mitarbeiter und zu divergierenden Führungsstilen innerhalb der ersten Führungsebene. Die Mannschaft nimmt diese heterogene Situation wahr und bemängelkt das Führungsverhalten. Der neu bennante Gesamtleiter hat uns angesprochen und um Unterstützung bei ener Neuausrichtung gebeten.

Wir haben zunächst in Vorgesprächen geklärt ob und inwieweit der Geschäftsauftrag der Abteilung noch aktuell und mit der Konzernstratgie im Einklang ist, und wie dies von der ersten Führungsbene wahrgenommen und beurteilt wird. Es zeigte sich schnell, dass der Geschäfstauftrag grundsätzlich und auf einer sehr abstrakten Ebene noch Bestand hatte, aber für das operative Geschäft und das Handeln der Akteure schon geraume Zeit keine tragende Rolle spielte. Vielmehr orientierten sich die Heads stark an den jeweiligen Interessen ihrer Units und einer persönlichen Interpretation des Geschäftsauftrags. Als ersten Schritt haben wir daher mit dem Führungskreis einen Workshop durchgeführt, in dem das Führungsteam im Coachingverfahren nach Hamburger Schule und auf Basis des Performance-Dreiecks und dem regelkreis der Führung, ein neues gemeinsames Verständnis der eigenen Strategie entwickelt hat. Anschliessend wurden alle notwendigen Massnahmen zur operativen Umsetzung definiert und  mit Zeitplan und Verantwortlichkeiten festgeschrieben. Die Durchführung der Massnahmen erfolgte weitestgehend selbständig mit Unterstützung "on-demand" und einem Controlling unsererseits in größeren Abständen.

Da die gesamte Situation auch ein Führungsvakuum erzeugte und die Individualisierung die Kultur der Gruppe geprägt hatte, sollte auch hier ein erkennbarer Neubeginn stattfinden. In Einzelcoachings auf der Basis von Persönlichkeitsanalysen bzw. Motivstrukturanalysen (MSA) haben wir zunächst jedes Mitglied des Führungskreises an ein gemeinames Format heran geführt. Im Mittelpunkt stand hierbei die Möglichkeit zur integren Reflektion eigener Ressourcen und Begrenzungen. Ein zweiter wichtiger Aspekt war die Einordnung des Ganzen in den Gruppenkontext also die Reflexion der Auswirkungen auf das Team. Nach den Vorgespärchen wurde diese Methodik in einem gemeinsamen Workshop auf das Team ausgedehnt und mittels der genehmigten Veröffentlichung der Messergebnisse eine Atmosphäre des Vertrauens und des aufrichtigen Austauschs geschaffen. Das Team hatte nun volle Transparenz über die eigene "DNA" und einen wesentlichen erkenntnisfortschritt als Grundlage für eine realistische Erwartung. Im Ergebnis konnte so nicht nur eine gesunde Selbsteinschätzung sondern auch in der Mannschaft eine neue Integrität und Glaubwürdigkeit des Führungsteams erzeugt werden. Die konkreten definierten Massnahmen aus dem Workshop schufen dann den rahmen für das Team, die erkannten Begrenzungen nach und nach aus eigener Kraft zu überwinden.

Ein herausforderndes Projekt für alle Beteiligten, dass sicher noch nicht zu Ende ist, aber schon sehr gute Lösungen und Wege erzeugt hat.

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